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Der Affengott (孙悟空 | Sūn Wù Kōng)

Von Say Tian Hng Buddha Shop, einem Familienunternehmen in der sechsten Generation in Singapur, das seit 1840 Holzstatuen daoistischer und buddhistischer Gottheiten in Handarbeit herstellt und restauriert.

Jede von uns gefertigte Statue ist ein Unikat und wird sorgfältig und liebevoll unter Verwendung traditioneller und geheimer Techniken hergestellt, die in unserer Familie über Generationen weitergegeben wurden. Unsere Kunden sind Kulturliebhaber, Gläubige und Tempel aus Asien, Europa und Nordamerika.

Sie kommen aus allen Gesellschaftsschichten. Manche erwerben sie, um sie zu verehren, andere schätzen sie als Sammlerstücke der Miniaturkunst, die die alte Mystik, Magie und Faszination der chinesischen Kultur zum Ausdruck bringen.

Wir versenden international per

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„Meine Statue ist in perfektem Zustand in Frankreich angekommen. Die Qualität ist außergewöhnlich und die Statue sieht noch schöner aus, als ich es aufgrund der Fotos erwartet hatte. Ich habe viele Geschäfte in Asien besucht, die ähnliche Statuen verkaufen, und ich muss sagen, die Qualität Ihrer Arbeit ist weitaus besser!“

Joel D. aus

Provence-Alpes-Côte d'Azur, Frankreich

Proud owner of a 20-inch statue of Xuan Wu (玄武), the personification of the Northern celestial quadrant

„Hola und Segen aus Spanien! Es war mir eine Ehre, eine Statue von Ihrer Familie anfertigen zu lassen. Ich liebe sie so sehr. Ich wünsche Ihrer Familie alles Gute und hoffe, dass Ihr schönes Vermächtnis noch viele Generationen lang weiterlebt. Wachsen und strahlen Sie weiter!“

Ricardo P. aus

Madrid, Spanien

Stolzer Besitzer einer 10 Zoll großen Statue von Laozi (老子), dem Gründer des Daoismus

Origin story

The Monkey God is perhaps the most iconic figure in Chinese mythology. Yet, many do not realise that beyond his demon-fighting superhero persona lies a far deeper character.

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He represents the ancient concept of the Monkey Mind (心猿 / Xīn Yuán) — the Daoist and Buddhist concept of uncontrolled consciousness, where the restless, impulsive and distracted mind, jumping chaotically from one idea to another, resembles a monkey leaping from branch to branch. This mental chatter, craving and emotional turbulence is what keeps us from clarity, stillness and wisdom.

 

The Journey to the West, the 16th-century classic of Chinese literature in which Monkey God is the central figure, is a metaphor for this struggle of the human condition.

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It can be read as not only a journey to a geographical destination, but an inner place, reached only by those who, like the Monkey God, tame their ego and overcome demons.

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His iconography expresses his origin story but look carefully, and you realise it is an imagined collage. He wears armour, dons a circlet, wields a rod and holds a peach, but there is actually no point in the Journey to the West he actually looks like that. His iconographic features were acquired at different times of his life, but combined into a single image.

As king of Flower Fruit Mountain (花果山 / Huā Guǒ Shān), he wore warrior’s armour, but the migraine-inducing Golden Circlet (金箍 / Jīn Gū) clasped immovably around his head came only half a millennium later when he commenced his pilgrimage. By that point, he was dressed - appropriately so - not in regal armour, but in a pilgrim's humble robes.

 

This visual collage allows devotees to recall his epic story at one quick glance, and the many values they represent. The Golden Circlet reminds us of divine authority over individual impulses, necessary for us to achieve a higher purpose.​

His protective powers are extraordinary: He wields a 7-ton Golden Hoop Rod (金箍棒 / Jīn Gū Bàng) and can traverse 54,000 km with a single leap, using a technique known as the Cloud Somersault (筋斗云 / Jīn Dǒu Yún).​

The Peach of Immortality (仙桃 / Xiān Táo) he grasps is a forbidden fruit, representing temptation we must avoid.

In some depictions, instead of holding the Peach of Immortality, he holds up his palm above his brow, shielding his Fiery Eyes and Golden Pupils (火眼金睛 / Huǒ Yǎn Jīn Jīng) from the sun as he scans for demons.

The Monkey God’s origin story is one of transformation — chaos tempered by discipline, rebellion yielding to wisdom. His image, rich in symbolism, serves as both a reminder of his mythic journey and a reflection of our human struggle for mastery over the self.

 

Through him, we see that true power is not just strength, but the ability to overcome one’s own nature.

It is an idea that is in his very name, "孙悟空".

 

While 孙 is a homophone for monkey, 悟 means "awakened" and 空 means "emptiness".

​​* Depending on your intended use, our statues can be consecrated or non-consecrated. If consecrated, the statues would be considered holy and be used for religious worship. Non-consecrated statues can be displayed as works of culture and art, expressing the same ideas and values but in a non-religious way.

Wie wird es hergestellt?
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Handgefertigte Statuen verkörpern daoistische Werte

Obwohl sowohl handgefertigte als auch maschinell hergestellte Statuen schön sein können, werden handgefertigte Statuen oft höher geschätzt.

Handgefertigte Statuen sind Ausdruck zweier grundlegender daoistischer Ideen: Wú Wéi (无为) und Zì Rán (自然).

Wú Wéi bedeutet müheloses Handeln, wenn man im Einklang mit dem natürlichen Fluss des Universums handelt und sich bewegt, anstatt durch Zwang und Streben. Es wird lebendig, wenn man unseren Handwerkern bei der Arbeit zusieht, wie sie einfache Werkzeuge mit großem Geschick einsetzen.

Zì Rán steht für die Schönheit der Natürlichkeit. Dies zeigt sich in unseren Statuen, die nicht aus künstlichen Materialien wie Harz, sondern aus einem organischen Material der Natur gefertigt sind. Dies zeigt sich auch in der Authentizität handgemalter Pinselstriche anstelle der Perfektion, die man bei massenproduzierten Statuen findet.

In unseren Statuen werden diese Ideen konkret und erinnern die Anhänger an die daoistische Lebensweise, die den Fluss und die Akzeptanz der Unvollkommenheit umfasst.

Statuen voller Qì (气)

Wenn ein Handwerker eine Statue von Hand erschafft, investiert er Zeit, Mühe, Kunstfertigkeit und Sorgfalt in den Prozess. Diese menschliche Berührung soll (气) – die Lebenskraft des Universums – in die Statue übertragen , sie spirituell „lebendig“ machen und das Erlebnis der Anbetung differenzieren.

Dies gilt insbesondere für Statuen aus organischem Material wie Holz, die das daoistische Prinzip der Harmonie mit der Natur verkörpern und den Fluss des Qi rein halten.

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Heilige Statuen geschmückt mit heiliger Asche

Auf unseren Statuen finden Sie Reliefmotive von schwebenden Drachen, blühenden Blumen und wirbelnden Wolken auf den Gewändern, Kopfbedeckungen und Thronen. Diese sind nicht geschnitzt. Dafür sind sie zu kompliziert.

Stattdessen werden sie mit einer Technik namens Fadenskulptur (Qī Xiàn / 漆线) hergestellt.

Die Asche der Räucherstäbchen wird gesammelt, gewaschen, zu einem Teig verarbeitet, mit einem Spatel zu einem feinen Faden geschlagen und dann sorgfältig mit Bambusstäben auf der Statue gedreht und aufgewickelt, um die Motive zu erzeugen.

Mit anderen Worten: So wie der Rauch der Räucherstäbchen Ihre Gebete zu den Göttern emporsteigen lässt, wird aus der herabfallenden Asche die Kleidung eben dieser Götter hergestellt. Die Statue ist nun mit der Heiligkeit der Asche geschmückt.

Obwohl die Ursprünge dieser Kunstform Hunderte von Jahren zurückreichen, nämlich bis in die frühe Qing-Dynastie, ist sie heute eine vom Aussterben bedrohte Kunstform. Selbst in China, wo sie ihren Ursprung hat, wurde sie zum nationalen immateriellen Kulturerbe erklärt.

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Damit die Sterne für Sie richtig stehen

Bei der traditionellen Statuenherstellung ist der Zeitpunkt heilig und wird anhand des astrologischen Zyklus bestimmt, nicht anhand von vom Menschen bestimmten Rhythmen der Effizienz und Bequemlichkeit.

Wichtige Schritte werden erst nach Rücksprache mit dem chinesischen Almanach unternommen, um einen günstigen Tag und eine günstige Uhrzeit anhand des Lunisolarzyklus zu bestimmen, einem alten astronomischen System, das sowohl die Mondphasen (Lunar) als auch die Position der Sonne (Solar) berücksichtigt.

Zu diesen Schritten gehört die Entweihung einer alten Statue, bevor mit den Restaurierungsarbeiten begonnen werden kann. Ein Ritual, das als Tuì Shén (退神) bekannt ist und mit „Verabschiedung der Gottheit“ übersetzt werden kann.

Ein anderer Schritt wäre der umgekehrte, die Weihe einer fertiggestellten Statue, ein Ritual namens Kāi Guāng (开光), was übersetzt „Öffnen des Lichts“ bedeutet, eine Einladung an den Geist der Gottheit, in der Statue zu wohnen.

Hinweis: Für Kunden, die die Statuen eher als Kultur- und Kunstwerke denn als Kultobjekte würdigen möchten, können wir auf das Weiheritual verzichten.

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